Die sexuelle Präferenz sind die individuellen sexuellen Vorlieben eines Menschen. Sie setzt sich zusammen aus:

  • Dem Geschlecht des gewünschten Sexualpartners (weiblich, männlich, *)
  • Dem Körperlicher Entwicklungsstadium des gewünschten Sexualpartners (kindlich, jugendlich, erwachsen)
  • Der Art des gewünschten sexuellen Kontaktes (sexuelle Praktiken)

Die Präferenz lässt sich am besten durch die Fantasien erschließen, die ein Mensch kurz vor seinem Orgasmus hat. Sie sagt daher auch nur bedingt etwas über das Verhalten des Menschen aus – die Fantasien müssen sich nicht in die Tat umsetzen. Sexuelle Präferenzen können unterschiedlich exklusiv ausgebildet sein. Das bedeutet, dass nicht bei allen Menschen nur genau ein Schema erregend wirken kann, sondern mehrere Präferenzen nebeneinander existieren können.

Vermutlich entwickelt sich die sexuelle Präferenz in der Pubertät anhand verschiedener Faktoren, wie Geschlechtshormone und andere biopsychosoziale Einflüsse. Wissenschaftlich ist die Entwicklung der Präferenz jedoch noch nicht geklärt.

Sexuelle Präferenz ist Schicksal und nicht Wahl. Niemand entscheidet sich aktiv für oder gegen seine Neigung.